Cute Blue Flying Butterfly

23 Januar 2018

Heaven von David Almond



Titel: Heaven
Autor/in: David Almond
Übersetzt von: Alexandra Ernst 
Verlag: Fischer Verlag
Einzelband
Einband: gebundene Ausgabe
Preis: 15,00 € Amazon
224 Seiten
Genre: Jugendbuch (ab 10 Jahren)
Bewertung: Mittel

Ein Buch, welches mich nicht so in seinen Bann schlagen konnte. Die Geschichte ist interessant und berührt mich auch auf eine Art, aber der Funke springt einfach nicht über, leider. Denn ich finde, die Geschichte hatte durchaus Potenzial. Empfehlung kann ich daher nicht aussprechen, aber auch nicht widersprechen. Wer den Schreibstil mag, wird wohl gefallen an dem Buch finden. 
"Als Erin mit Januar und Maus aus dem Waisenhaus abhaut, geschieht dies nicht zum ersten Mal. Doch noch nie hatten sie sich auf den Fluss gewagt. Weit weg von zuhause landen sie in einem düsteren verlassenen Fabrikgelände. Dort treffen sie auf Heaven. Doch wer ist sie? Ein Mädchen? Ein Geist? Oder ein Wesen aus einer anderen Welt? Warum hält Heaven Erin und die beiden Jungs für ihre verschollene Familie? Erin begreift, dass Heaven ein schreckliches Geheimnis hütet. Erin weiß selbst, wie es sich anfühlt, alles verloren zu haben. Und sie beschließt, Heaven zu helfen und den Bann zu brechen, der sie an diesen düsteren Ort fesselt."
Erin, Januar und Mouse wohnen im Waisenhaus und fliehen. Dieses Mal geht es weiter fort und sie treffen ein Mädchen, welches sehr geheimnisvoll ist. Auch nach ihrer Rückkehr ist alles ziemlich verquer, denn es soll alles nur ein Traum sein, das eben Mal drei. Aber sie haben auch unglaublich erlebt und auch Heaven wird nicht als diese wahrgenommen.

Das Waisenhaus Whitegate ist ein dreistöckiges Gebäude, um dessen ein Zaun gezogen worden ist. Maureen die Leiterin des Heimes hat ein gutes Herz und hegt Hoffnung für die Kinder. Sie hat es nicht immer leicht dort. Außerdem hat sie wohl vieles geprägt, eine Mischung aus Liebe und Bitterkeit. Sie wollte den Kindern vertrauen und lieben, aber sie sah oft nur Kinder, die nie mehr genesen, weil sie Waisen sind.

Auch haben die Kinder viel Fantasie und leben auch in dieser, jedenfalls manchmal. Es ist eine Art Rückzug und Zuflucht aus dem Alltag, dem Waisenhaus. Ein Stück Glück und Hoffnung, die sie mit sich tragen. Es ist manchmal auch ein schmaler Grad zwischen Realität und Fantasie.

Der Schreibstil an sich ist ok, Für mich ist er nicht sonderlich spannend und daher habe ich auch einige Probleme beim Lesen. Die Geschichte an sich hätte Potenzial für spannende Aspekte, die für mich aber nicht so gut erzählt worden sind.

Charaktere

Erin ist eine Waise, sowie Januar und Mouse. Ihre Mutter ist gestorben. Sie mag nicht gerne im Waisenhaus sein, besonders bei Maureen, sie ist ihr gegenüber sehr verschlossen und will eben nicht viel reden.

Januar wurde im Januar auf den Treppen eines Krankenhauses abgelegt und hat so seinen Namen erhalten. Er ist so eine Art Anführer und gibt gerne den Ton an. Er scheint auch ziemlich selbstbewusst und kämpft gerne gegen an. Ich kann mir hier auch gut vorstellen, dass es eine Schutzhülle ist, wie jeder sie hat.

Mouse Mutter ist gestorben und sein Vater verschwunden. Er ist sanft und scheu und möchte es am liebsten allen recht machen. Er spielt gerne beim Fantasiespiel über seine Familie mit und hofft auf was besseres. Er ist sehr ängstlich und eher anhänglich, daher manchmal auch etwas anstrengend. Er ist ein Junge voller Gefühle, der auch öfter mal heult.

Bewertung:
Vielen Dank an den Fischer Verlag für dieses Buch.

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