Cute Blue Flying Butterfly

26 September 2017

Snow - Die Prophezeiung von Feuer und Eis von Danielle Paige



Titel: Snow - Die Prophezeiung von Feuer und Eis
Autor/in: Danielle Paige
Reihe Band 1
Einband: Hardcover
Preis: 17,99 € Amazon
Seiten: 400
Genre: Jugendbuch (ab 13 Jahren)
Bewertung: 4 von 5 Punkten

Dieses Buch konnte mich schon etwas in seinen Bann schlagen, besonders faszinierend finde ich Bale. Leider habe ich sehr wenig von ihm erfahren und hoffe, dass es im Band 2 noch mehr wird. Die Geschichte ist auch noch nicht vorbei und besonders das Ende ist schon ein bisschen Schock. Jedenfalls was dort passiert. Ich werde auf den nächsten Band warten und dann mal schauen, was der Klappentext verrät, dann überlege ich, ob ich weiterlese. Es war ein gutes Buch, aber mir hat trotzdem was gefehlt.
"„Die drei mächtigsten Hexen des Landes erhielten zu deiner Geburt eine Prophezeiung, Snow. Vergiss nicht, dass beide Elternteile dir Magie vererbt haben. Diese Magie lebt in dir, eine starke Magie, wahrscheinlich sogar die stärkste, die es in Algid jemals gegeben hat.“ 
Algid, ein Reich aus Eis und Schnee, ist Snows wahres Zuhause. Hier soll sie ihre eigentliche Bestimmung annehmen und das Land aus den frostigen Ketten König Lazars befreien. Snow, jahrelang in der Menschenwelt festgehalten, fällt es schwer, ihren Auftrag und ihre magischen Fähigkeiten zu akzeptieren. Durch Jagger und Kai, die sich beide um sie bemühen, erfährt sie die Geheimnisse von Algid und seinen Bewohnern. Doch Snows Herz gehört eigentlich schon Bale – dem sie ihre Flucht verdankt und den sie jetzt verzweifelt sucht …"
Snow befindet sich seit Jahren in einer geschlossenen Anstalt "Whittaker". Dort lernt sie Bale kennen und noch einen jungen Mann, der ihr aber eher traumhaft vorkommt, als echt. Nachdem Bale ihr weggenommen wird, macht sie sich auf den Weg, ihn zu finden.

Das Whittaker ist eine Anstalt, in der Snow als Kind eingeliefert worden ist. Sie wirkt wie ein altes Herrenhaus, mit ihren hohen Decken und den schmiedeeisernen Wandleuchtern.

Am Anfang erfahre ich Snows Geschichte ganz langsam. Wie sie dahin kam, was mit Bale war und was sie bisher erlebt hat. Aber alles nur stückchenweise. Ihren Alltag in der Anstalt und von den Tabletten, die sie bekommt und auch allerlei merkwürdigen Dingen, die sich immer mehr zuspitzen. Bis Bale verschwindet und Snow sich aufmacht, ihn zu finden. Das ist aber auch nicht ganz so einfach. Sie kommt in eine unglaubliche Welt, in der alles anders ist, als in ihrer. Diese Welt mag ich gerne erkunden, mit all ihren Tieren und der Magie in ihr. Diese Welt nennt sich Algid.

Besonders was mit Bale ist, lässt mich weiterlesen. Ich mag ihn, genau wie Snow und er hat irgendwas an sich. Snow mag ich auch und kann ihre Charaktereigenschaften gut nachvollziehen. Aber das gewisse Etwas hat dem Buch noch gefehlt. Ganz sicher bin ich mir auch noch nicht, ob ich weiterlesen möchte. Gerne würde ich mehr über Bale erfahren, aber ich warte mal auf den nächsten Teil und dessen Klappentext.

Die Geschichte wird ausschließlich aus Snows Sicht erzählt.

Charaktere

Snow ist die Hauptfigur in diesem Buch. Sie hat blaue Augen und einen blassen Teint, was wohl auch dadurch kommt, dass sie nie an die frische Luft kam. Mit ihrem aschblonden Haar und den weißen Strähnen in diesem, war sie schon eine Erscheinung. Keine Schöne, wie sie sagt. Sie hatte von einem Vorfall in ihrer Kindheit viele Narben. Diese ergeben später noch eine Bedeutung. Sie mag unheimlich gerne zeichnen und wie sich das anhört, hat sie dafür auch eine Begabung. Und hinter ihr versteckt sich noch einiges mehr.

Bale steht auf Feuer und auf Snow. Aber er scheint noch etwas mehr in ihr zu sehen. Er ist manchmal liebevoll, aber auch gewalttätig und zündelt gerne. Er hat blaue Augen, ich mag ihn irgendwie, genau wie Snow und mag ihn nicht aufgeben, selbst am Ende nicht. Ich würde gerne noch mehr von ihm erfahren.

In dieser Anstalt sind auch einige Pflegerinnen, die immer einem Patienten zugeteilt sind. Vernalize war Snows Pflegerin und diese war anders. Sie behandelte sie immer noch wie einen Menschen. Sie war sowas wie eine Freundin, aber nicht ganz, denn letztendlich war sie immer noch ein Teil der Anstalt.

Jagger hat was außergewöhnliches an sich, aber auch gefährliches. Ich kann es nicht genau benennen. Jedenfalls bin ich vorsichtig bei ihm. Auch im Laufe der Geschichte scheint er immer was zu verstecken, ich werde nicht ganz schlau aus ihm. Bis zum Ende zieht sich das fort, auch wenn es einige Erkenntnisse gibt, bin ich mir immer noch nicht sicher bei ihm.

Kai ist vom ersten Moment an, als er Snow kennenlernt sehr ablehnend. Besonders am Anfang werde ich so gar nicht schlau aus ihm. Genauso ergeht es auch Snow. Aber langsam kommt Licht ins Dunkle. Im Laufe der Geschichte finde ich ihn sympathisch, auch wenn er eher verschlossen und kalt ist.

Gerde ist ein liebes Mädchen, was wohl schon einiges durchmachen musste. Sie und Kai haben eine enge Bindung zueinander und verlassen sich daher auch aufeinander.

Nepenthe ist eine ziemliche interessante Charakterin. Sie sieht nicht gewöhnlich aus und scheint immer etwas zu verstecken oder nicht ganz wahr zu sprechen. Wie als ob sie bald einen gefallen Einholt. Auch ihre Methoden sind teilweise grausam, aber man lernt daraus. Sie ist jetzt nicht unfreundlich, sie hilft nur eben auf ihre Art und Weise. 

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Punkte
Vielen dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für dieses Buch.

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