Cute Blue Flying Butterfly

27 Mai 2017

Einzig von Kathryn Evans



Titel: Einzig
Autor/in: Kathryn Evans
Übersetzer: Sabine Reinhardus
Verlag: Fischer
Einzelband
Klappenbroschur
Preis: 12,99 € Amazon
Seiten: 368
Genre: Jugendbuch (ab 13 Jahren)
Bewertung: 4 von 5 Punkten
Wirklich ein einzigartiges Buch, welches einfach einzig ist. Teva ist so viele und doch eben nur sie selber. Die Wut und Zerrissenheit zwischen allen Personen ist wirklich gut zu spüren und ich fand die Idee auch gut.
"Stell dir vor, dein Leben dauert nur 365 Tage. Danach übernimmt jemand anderes dein Leben: deine Clique, deinen Freund – alles, von dem du meinst, dass es einzig und allein dir gehört … Die sechzehnjährige Teva scheint ein vollkommen normales Mädchen zu sein. Nicht einmal ihr beste Freundin Maddy oder ihr Freund Ollie ahnen, dass sie nicht ist, was sie vorgibt zu sein. Dass Teva sie anlügt, an jedem einzelnen Tag. Dass sie nur eine von vielen ist. Zu Hause warten ein Dutzend jüngere Versionen von ihr, für immer und ewig acht, neun oder zehn Jahre alt. Weggesperrt, nachdem sie 365 Tage lang so getan haben, als würden sie ein ganz normales Leben leben. 
Teva ist nicht bereit, ihre Freiheit und ihre Freunde aufzugeben, doch ihre Zeit läuft langsam ab. Nummer Siebzehn wartet nur darauf, endlich an die Reihe zu kommen. Tee beschließt, dass es ein Ende haben muss. Sie wird kämpfen, koste es, was es wolle …"
Teva ist nur einer von von vielen Leben, die Tevas Leben leben. Sie hat nur 365 Tage und danach wird sich eine neue Teva erheben, die ihr leben für ein Jahr weiterlebt. Wieso das so ist, weiß keiner. Sie wird danach nicht verschwinden, sondern abgeschottet weiter ihr Leben leben. Aber das will sie nicht, sie will was ändern. Ob sie das schafft?

Im Laufe des Buches, erfahre ich immer mehr, besonders am Ende, wie das alles kommt. Wirklich makaber. Ihre Mutter kann ich verstehen, aber sie versteckt sich schon etwas zu viel. Ich glaube, sie hat auch nicht wirklich Bezugspersonen aus ihren Kindern. Das ist dann schon schwer.

Charaktere

Teva ist stark und will kämpfen. Kämpft aber auch mit Verzweiflung. Ihre Anker sind ihre Mutter, Ollie und Maddy. Sie kann gut Klamotten entwerfen und versucht alles, da zu bleiben.

Maddy scheint eine gute beste Freundin zu sein. Sie ist schlau und hübsch, gibt sich aber gerne bescheiden. Sie ist total verständnisvoll, quatscht aber auch echt viel. Und manchmal bekommt sie dadurch auch das wichtigste nicht mit, obwohl sie sehr gut in Teva lesen kann.

Ollie, ihr fester Freund, ist ein netter. Er ist aber etwas farblos.

Tevas Mutter ist sehr ängstlich um ihre Kids. Sie hat einfach nur Angst, dass diese als Experiment enden werden und versucht alles, damit das nicht passiert. Im Laufe der Geschichte kommt immer mehr raus und ich kann sie gut verstehen, aber es ist eben auch kein Weg.

Tommo scheint ein netter und aufgeschlossener Kerl zu sein. Er ist nett und weiß, das er gut ankommt. Aber das er so nett ist, macht ihn noch sympathischer.

Fünfzehn, ihre Vorgängerin, ist voller Hass. Weil sie jetzt ihr Leben weiterführt. Ich kann sie gut verstehen, aber so ist eben der Kreislauf ihres Lebens. Besonders weil es ihr Ollie ist, ist sie so. Manchmal ist das echt etwas zu viel, aber ihr Leben wurde ihr ja weggenommen. Da ist das schon verständlich. 
Das Buch erhält von mir 4 von 5 Punkte

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